Montag, 18. August 2014

So wieder im Dienst

Also im Dienst im wahrsten Sinne bin ich schon seit 2 Wochen, aber jetzt hat mich mein Alltag wieder.

Und wenn man einen so schönen Job hat wie ich, dann kann man sogar nach Frankreich fahren, und bekommt auch noch Geld dafür!

In Zelten schlafen...


undefinierbares Essen essen . . .


viiiieeel singen...

Kurzum:
Mit einer Jugendgruppe nach Taizé zu fahren, ist ein echtes Abendteuer!
Besonders wenn man die Reise mit der Deutschen Bahn unternimmt.
Der Hinweg war, mal abgesehen davon, dass die Bahn die Abfahrtszeit eine Halbe Stunde vorverlegt hatte, mich aber vergessen hatte, darüber zu informieren, o.k.!
Per Bahn nach Freiburg, dann mit Regenbogenbus nach Taizé. 14 Stunden - Kleinigkeit.

Der Rückweg allerdings war unglaublich.
Per Bus Retoure nach Freiburg, kein Problem!
4 Stunden Wartezeit in Freiburg verbrachten wir mehrheitlich mit essen, wir hatten da durchaus einiges nachzuholen.

Der ICE nach Hamburg kam schon mit etwas über 20 Minuten Verspätung in Freiburg an. Damit findet man sich ja ab, der Zug kommt ja schließlich auch schon von Basel, da kann das mal passieren.

Wir kamen bis Mannheim!
Eine riesige Unwetterzelle machte sich über Mannheim und um Mannhneim herum breit.
Wir hielten, erst für 10 Minuten, dann für weitere 10 Minuten, dann noch weitere voraussichtliche 20 Minuten, dann auf unbestimmte Zeit. 
Dann bekamen wir keine Informationen mehr, und auch das Bahnpersonal war auf wundersame Weise verschwunden.

Dann bekamen wir kalte Getränke gereicht, was allerdings bei 18 Grad Zuginnentemperatur übertrieben war.

Nach 4! Stunden ging es weiter. Jippi. Frankfurt West in Sich, dass ist doch schon mal was!

Leider war nun das gesamte Zugpersonal übernächtigt, denn es war inzwischen 2 Uhr, wir sollten eigentlich gerade zu Hause ankommen.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich gönne den Zugbegleitern durchaus den wohlverdienten Feierabend. Die Kritik geht eher an die Personalplanung.

Dann kam nach weiteren 2 Stunden Stehen ohne Grund die Ansage:
"Der Zug fährt zurück nach Frankfurt Hbf. DIe Fahrt endet dort, dann es fehlt an neuem Zugpersonal.

Von nun an war es nicht mehr lustig, der Zug war komplett in Aufruhr. Die einzigen gechillten waren meine Jugendlichen, denen das nichts ausmachte.

In Frankfurt erwischten wir einen anderen ICE nach HH und fortan fuhren wir 1. Klasse. Zugpersonal haben wir aber nicht gesehen.

Wir bekamen noch die Info, dass unser Anschlusszug nur von HH Altona fahren würde, was uns ja nichts machte, denn unser Zug sollte bis Altona fahren.

Sollte!!! Das tat er aber nicht, weil - wie konnte es anders sein - auch dieses Zugpersonal verschlissen war und keinen Ersatz hatte.
Wir hatten schon überlegt, dass wir 8.00 Uhr morgens gefroren in Kiel ankommen würden, aber das würden wir wohl nicht schaffen.

Mit der SBahn nach Altona in 20 Minuten war eher unwahrscheinlich.

Jetzt begann wirkliche Aufruhr auch unter den Jugendlichen, die ja bis jetzt echt entspannt waren.

Also ging ich einen Zugbegleiter suchen. Fand ihn ziemlich schnell und es war schnell klar, das die Kollegin wohl nicht so informiert war, wir mussten nicht nach Altona und konnten so um 8 Uhr Morgens mit nur 6 Stunden Verspätung in Kiel einfahren.

Diese 23 Stunden Zugfahrt habe ich noch nicht verdaut. Ich bin immer noch unglaublich geschafft und außerdem der Bahn gegenüber außerordentlich mißtrauisch.

Die Fahr war super, wir wollen im nächsten Jahr unbedingt wieder hinfahren, allerdings wohl eher nicht mit der Bahn.

Senk ju for trevelling





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